> -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Hubertus Brunn [mailto:Hubertus.E.Brunn@ernaehrung.uni-giessen.de] > Gesendet: Dienstag, 27. Januar 2009 19:52 > An: hartmut.Roemer@lhl.hessen.de; kristine.joest@lhl.hessen.de; > robert.wohlfarth@lhl.hessen.de > Cc: poststelle > Betreff: (Fwd) Beantwortung Presseanfrage Flugtransporte von Tieren > via Frankfurt > > Guten Abend, > > anbei ein Schriftwechsel zwischen HMULV und "Rechercheteam Objektiv" > > zu Ihrer Kenntnis. Bitte verweisen Sie bei evtl. Anfragen der o.g. > Redaktion > > auf HMULV und die diesbezügliche Antwort. > > Mit freundlichen Grüßen > > Hubertus Brunn > > ------- Forwarded message follows ------- > > > ---------- > > > Von: > > > Antje.Scheler@hmulv.hessen.de[SMTP:ANTJE.SCHELER@HMULV.HESSEN.DE] > > > Gesendet: Dienstag, 27. Januar 2009 17:21:39 An: > > > Thomas.Froehlich@hmulv.hessen.de; Horst.Kraushaar@hmulv.hessen.de; > > > Torsten.Volkert@hmulv.hessen.de Cc: hubertus.brunn@lhl.hessen.de > > > Betreff: Beantwortung Presseanfrage Flugtransporte von Tieren via > > > FRA Diese Nachricht wurde automatisch von einer Regel > > > weitergeleitet. > > > > > Anliegende Beantwortung der Presseanfrage von Frau Nicola Timm > > übersende ich mit der Bitte um Kenntnisnahme. > > Antje Scheler > > Hessisches Ministerium für Umwelt, > > ländlichen Raum und Verbraucherschutz > > - Referat V3 - > > Tierseuchenbekämpfung/Veterinärangelegenheiten > > im internationalen Handels- und Reiseverkehr > > Mainzer Straße 80 > > 65189 Wiesbaden > > Tel.: +49 611 815 1437 > > FAX: +49 611 44789771 > > E-Mail: antje.scheler@hmulv.hessen.de > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Scheler, Antje (HMULV) > > Gesendet: Dienstag, 27. Januar 2009 17:16 > > An: 'Nicola Timm' > > Betreff: AW: AW: Flugtransporte von Tieren via FRA > > Sehr geehrte Frau Timm, > > vielen Dank für Ihre Antwort. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass > > eine Beantwortung Ihrer weiteren sehr umfangreichen und detaillierten > > Fragen nicht möglich ist. Zum einen fragen Sie nach Daten, die aus > > datenschutzrechtlichen Gründen nicht an Dritte weitergegeben werden > > dürfen, zum anderen wäre für eine Beantwortung ein erheblicher und > > unangemessener Verwaltungsaufwand erforderlich. > > Ich bedaure sehr, Ihnen diese Mitteilung machen zu müssen und > > verbleibe mit freundlichen Grüßen > > Im Auftrag > > Antje Scheler > > Hessisches Ministerium für Umwelt, > > ländlichen Raum und Verbraucherschutz > > - Referat V3 - > > Tierseuchenbekämpfung/Veterinärangelegenheiten > > im internationalen Handels- und Reiseverkehr Mainzer Straße 80 > > 65189 Wiesbaden > > Tel.: +49 611 815 1437 > > FAX: +49 611 44789771 > > E-Mail: antje.scheler@hmulv.hessen.de > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Nicola Timm [mailto:nicola.timm@das-rechercheteam.de] > > Gesendet: Dienstag, 27. Januar 2009 16:30 > > An: Scheler, Antje (HMULV) > > Betreff: Re: AW: Flugtransporte von Tieren via FRA > > Sehr geehrte Frau Scheler, > > haben Sie herzichen Dank für die Beantwortung auf meiner Anfrage und > > entschuldigen Sie bitte widerum diese späte Antwort meinerseits. > > Aus Ihren Antworten ergaben sich für mich noch einige Nachfragen. > > Besonders interessant erscheint mir der Fall der "Sendung Eintagsküken > > aus den USA". > > 1. Um wie viele Tiere handelte es sich dabei? > > 2. Um was für Tiere handelte es sich? Vermutlich Großelterntiere? 3. > > Wer war der Ansender der Tiere, wer der Empfänger? > > Sie schreiben: "Tiere, die aus einem Drittland > > (Nicht-EU-Mitgliedstaat) über Frankfurt am Main in ein anderes > > Drittland reisen (Durchfuhr)... Sollte der Bestimmungsflughafen > > geschlossen sein, wird zunächst die Möglichkeit der Rücksendung der > > Tiere in das Ursprungsland geprüft." > > 4. Warum war eine Rücksendung der Tiere Ihrer Ansicht nach nicht > > möglich? > > Sie schreiben weiter: "Einem Notverkauf kann ebenfalls zugestimmt > > werden, wenn die Voraussetzungen für eine Einfuhr in die EU erfüllt > > sind, d. h. EU-konforme Gesundheitszeugnisse vorgelegt werden können > > und sich ein geeigneter Abnehmer der Tiere findet." > > 5. Warum war Ihrer Ansicht nach ein Notverkauf nicht möglich? > > 6. Gibt es neben Rücksendung und Notverkauf andere Möglichkeiten, mit > > solchen Tiersendungen umzugehen? > > 7. Warum konnte kein anderer Flughafen in Thailand angeflogen werden? > > 8. Wer hat die Tötung der Tiere veranlasst? 9. Wo wurden die Tiere > > getötet, von wem, und wie? Was bedeutet in diesem > > Zusammenhang, sie wurden "tierschutzgerecht getötet"? > > 10.Welchen Wert haben solche Tiere, welchen Wert hatte die gesamte > > Sendung? > > 11.Welche Kosten hat die Tötung verursacht, wer hatte diese zu tragen? > > Vielen Dank im Voraus! > > Mit freundlichen Grüßen > > Nicola Timm > > Antje.Scheler@hmulv.hessen.de wrote: > > > Sehr geehrte Frau Timm, > > > > > > Ihre Anfragen im Zusammenhang mit Flagtransporten von Tieren möchte > > > ich wie folgt beantworten: > > > > > > zu Frage 1: > > > Tiere, die in die Europäische Union einreisen sollen, werden am > > > "Point of Entry", d. h. an der erstberührten Grenzkontrollstelle > > > eines Mitgliedstaates der Einfuhrkontrolle unterzogen. Sollte sich > > > der vorübergehend geschlossene Flughafen innerhalb der EU befinden, > > > werden die in Frankfurt am Main ankommenden Tiere an der > > > Tierärztlichen Grenzkontrollstelle Hessen (TGSH) für die Einfuhr > > > abgefertigt und von dort mit LKWs zum Endbestimmungsort > > > weitertransportiert. Bis zur Abholung verbleiben die Tiere im > > > Importbereich der Tierstation und werden dort versorgt. Dieses > > > Verfahren gilt für alle Tierarten. > > > > > > zu Frage 2: > > > Tiere, die aus einem Drittland (Nicht-EU-Mitgliedstaat) über > > > Frankfurt am Main in ein anderes Drittland reisen (Durchfuhr) werden > > > an der TGSH einer Durchfuhrkontrolle unterzogen. Da diese Tiere in > > > der Regel nicht über ein EU-konformes Gesundheitszeugnis verfügen, > > > werden sie bis zum Weiterflug in den Durchfuhrbereich der > > > Tierstation eingestellt und versorgt. Sollte der > > > Bestimmungsflughafen geschlossen sein, wird zunächst die Möglichkeit > > > der Rücksendung der Tiere in das Ursprungsland geprüft. Einem > > > Notverkauf kann ebenfalls zugestimmt werden, wenn die > > > Voraussetzungen für eine Einfuhr in die EU erfüllt sind, d. h. > > > EU-konforme Gesundheitszeugnisse vorgelegt werden können und sich > > > ein geeigneter Abnehmer der Tiere findet. Das Verfahren gilt für > > > alle Tierarten gleichermaßen mit der Ausnahme, dass > > > tierseuchenrechtlich nicht reglementierte Tiere wie z.B. Reptilien, > > > Insekten, Spinnentiere für den Notverkauf kein EU-konformes Zeugnis > > > benötigen. > > > > > > zu Frage 3: > > > Zu Beginn des Terrorgeschehens in Bangkok wurden Pferde und Hunde > > > zum Export nach Thailand in Frankfurt angeliefert. Nachdem nicht > > > abzusehen war, wie lange die Blockade andauern würde, wurden die > > > Tiere von ihren Besitzern wieder abgeholt und zu einem späteren > > > Zeitpunkt nach Thailand geflogen. Eine Sendung Eintagsküken aus den > > > USA konnte weder zurückgeflogen noch notverkauft werden, da kein > > > europäischer Geflügelbetrieb für die Abnahme gefunden werden konnte. > > > Die Küken wurden tierschutzgerecht getötet. > > > > > > Mit allen guten Wünschen für das Jahr 2009 verbleibe ich. > > > > > > Im Auftrag > > > Antje Scheler > > > > > > Hessisches Ministerium für Umwelt, > > > ländlichen Raum und Verbraucherschutz > > > - Referat V3 - > > > Tierseuchenbekämpfung/Veterinärangelegenheiten > > > im internationalen Handels- und Reiseverkehr Mainzer Straße 80 > > > 65189 Wiesbaden > > > > > > Tel.: +49 611 815 1437 > > > FAX: +49 611 44789771 > > > E-Mail: antje.scheler@hmulv.hessen.de > > -- > > Rechercheteam Objektiv > > Mobil: 01 70 / 52 11 950 > > Fax: 01 21 / 25 10 96 73 14 > > http://www.das-rechercheteam.de > > ------- End of forwarded message -------